Auswirkungen von Lärm

Töne und deren Überlagerungen, also Geräusche, sind wesentliche Bestandteile unseres Lebens. Wir nehmen sie über unser Ohr wahr und benötigen sie zur Kommunikation und Orientierung sowie als Warnsignale. Das Ohr ist immer aktiv, sogar im Schlaf. Geräusche werden zu Lärm, wenn sie stören, belästigen oder so laut sind, dass sie Schäden verursachen.

Lärm kann krank machen

Von Mensch zu Mensch ist das Geräuschempfinden unterschiedlich. Die subjektive Wahrnehmung und Verarbeitung der Lärmbelastung kann das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden vermindern. Große Teile der Bevölkerung sind Lärm ausgesetzt, der ihre Lebensqualität zum Teil erheblich beeinträchtigt. Zu den wichtigsten nachgewiesenen Lärmwirkungen gehören Schlafstörungen und körperliche Stressreaktionen. Als Folge nehmen das Konzentrationsvermögen und die Leistungsfähigkeit ab. Insbesondere bei längerer Einwirkung besteht ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten.

Durch Lärm wandeln sich Sozialstrukturen und Immobilien verlieren an Wert. So können Wohnräume, Terrassen, Balkone und Gärten nur noch eingeschränkt genutzt werden. Das Lüftungsverhalten, speziell der Schlafräume nachts, muss an die laute Umgebung angepasst werden.